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Rosa Luxemburg Tage 29.Okt. – 7.Nov. 2020
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Nachruf: Projekt Moderner Sozialismus Hannover trauert um unseren Vorsitzenden Steffen Holz
Wir trauern um unseren Vorsitzenden Steffen Holz, mit Ihm ist ein besonders engagierter und zuverlässiger Gewerkschafter und langjähriger DGB-Sekretär von uns gegangen.
Er hat nicht nur große Demonstrationen und ArbeiterInnen-Kämpfe miterlebt sondern hat sie auch organisiert und gestaltet. Unabhängig ob es sich um den 1. Mai, als Kampftag der ArbeiterInnen-Klasse handelte, oder um „Bunt statt Braun“ Aktivitäten alljährlich in Bad Nenndorf, immer war es Steffen Holz, der maßgeblich daran beteiligt war.
Sein klassenbewusstes, antifaschistisches Bewusstsein war unerschütterlich.
Steffen Holz war im besten Sinne ein Gewerkschaftsurgestein. Friedensbewegt und immer ansprechbar, wenn es um neue Bewegungen ging. Es war nicht zuletzt sein Verdienst, dass viele Gewerkschafter sich dem Widerstand anschlossen und sich nicht nur in Berlin an der Demonstration mit über 250.000 Menschen beteiligten, sondern sich danach machtvoll in Hannover an den Aktionen gegen TTIP,CETA und TISA beteiligten.
Ein anderer Schwerpunkt von Steffens Wirken war der Kampf gegen Rechts. Gefühlt war Steffen an jeder Aktion gegen die aufkommende AfD und ihre Vorläufer beteiligt. Mit seiner liebevoll-mürrischen Art, harrte er auch bei Nässe und Sturm bei den Demonstranten aus. Er war dafür bekannt, dass er kein Blatt vor den Mund nahm und die gemeinsamen Ziele hartnäckig verfolgte
Als überzeugter Gewerkschafter, Friedensaktivist und Antifaschist wird uns Steffen in Erinnerung bleiben.
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Lenins 150. Geburtstag
Lenin im 21. Jahrhundert. Was lässt sich vom Theoretiker der Revolution für heute lernen?
Am 22. April 1870 wurde Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, geboren.
Er widmete sein gesamtes Leben der Revolution, der Weltrevolution. Anhänger*innen gab es weltweit, besonders im globalen Süden, wo sein Name Unabhängigkeit von kolonialer und imperialistischer Ausbeutung und nachholende Entwicklung versprach. Bis vor gut fünf Jahrzehnten waren Lenins Worte – oder vielmehr die jeweiligen Deutungen seiner aus dem Zusammenhang gerissenen Worte – in den kommunistischen Massenparteien in West und Ost Gesetz.
Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus verschwand in der an Marx orientierten Linken im Westen nicht nur der Marxismus-Leninismus, sondern auch Lenin als Denker.
Zusammen mit Ingar Solty fragen wir nach der Aktualität seines Denkens in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und politischer Krisen.
Ingar Solty ist Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Fellow des Instituts für kritische Theorie e. V. und Redakteur bei der Zeitschrift LuXemburg.
Veranstalter sind der Rosa-Luxemburg-Club Hannover und das Projekt Moderner Sozialismus Hannover.
Termin: Mittwoch, 29.04.2020, 19 Uhr
Ort: Online, bei Facebook, mit Live-Chathttps://www.facebook.com/rosaluxNDS
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Fr.15.Nov – Sa.16.Nov.2019 Rosa Luxemburg Tage
EINE ANDERE WELT IST NÖTIG – SOZIALISMUS ALS LÖSUNG?
EINE ANDERE WELT IST NÖTIG – SOZIALISMUS ALS LÖSUNG?
Krisen ohne Ende: während die ökologische (Klima)Krise »Fridays for Future« hervorgebracht hat, fragen sich mache schon: »Wann kommt die nächste große Finanzkrise?«
Dass deshalb dem Kapitalismus trotz ungebrochenen technischen Fortschritts immer weniger Menschen eine Zukunft geben, davon zeugt nicht zuletzt die Renaissance sozialistischer Ideen in den USA und GB.
Unter dem Motto »Eine andere Welt ist nötig – Sozialismus als Lösung?« fragen wir deshalb nach Alternativen zum Kapitalismus und stellen Entwürfe für eine andere Gesellschaft zur Diskussion.
Können alte Ideen und neue Konzepte zu einem Sozialismus des 21. Jahrhunderts verknüpft werden? Welche Rolle spielt dabei die technologische Entwicklung? Welche Rolle spielen der Feminismus und Kämpfe um die Reproduktion? Ist der Sozialismus der Zukunft nur im globalen Maßstab oder auch in regionalen Dimensionen denkbar? Und nicht zuletzt: Welche Rolle spielen dabei die ökologische Frage und neue Lebensweisen?
FREITAG KINO IM SPRENGEL, KLAUS-MÜLLER-KILIAN WEG 2, HANNOVER
20:00 UHR
AUFTAKTVERANSTALTUNG
»DER PREIS DER FREIHEIT«
Film über Rosa Luxemburg mit kleinem Imbiss Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Zum Auftakt zeigen wir den Dokumentarfilm »Rosa Luxemburg oder: Der Preis der Freiheit«. Die Regisseurin Inga Wolfram zeichnet darin ein Porträt der streitbaren Sozialistin, die im Januar 1919 von rechten Freikorpsoffizieren ermordet wurde.
Rosa Luxemburg gilt neben Karl Liebknecht als wichtigste Reprä- sentantin internationalistischer und antimilitaristischer Positionen
in der SPD. Anfang des 20. Jahrhunderts, als kaum Frauen studierten, gehörte sie zu den wenigen promovierten Akademikerinnen in Deutschland und Frauen in der aktiven Politik. Ihre leidenschaftliche und überzeugende Kapitalismuskritik war der Motor ihres revolutio- nären Tuns. Der Film führt an die wichtigsten Lebensorte von Rosa Luxemburg, zeigt unterschiedliche Lebensphasen der Revolutionärin im animierten Graphic-Novel-Stil Zeichnungen der jungen britischen Künstlerin Kate Evans.
SAMSTAG VERDI-HÖFE, GOSERIEDE 10,
HANNOVER NENNEN WIR ES SOZIALISMUS – UTOPIEN FÜR EINE ANDERE GESELLSCHAFT
10:30 UHR
VORTRAG UND DISKUSSION
Alternativen zum Kapitalismus
WARUM, DARUM UND WIE‘RUM SOZIALISMUS?
Mit Ingar Solty (Rosa-Luxemburg-Stiftung, Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik)
12:30 UHR MITTAGSPAUSE
13:15 UHR
SZENISCHE LESUNG
MIT GROSSEN, SANFTEN SCHWARZEN AUGEN Aus den Gefängnisbriefen der Rosa Luxemburg
Mit dem KünstlerInnenkollektiv M.PöRT
Tristan Jorde (Wien) und Kristin Kehr (Stade)
14:15 UHR
FOREN ZU
FEMINIST FUTURES
Kein Sozialismus ohne Feminismus
Mit Julia Dück (Rosa-Luxemburg-Stiftung, Referentin für soziale Infrastruktur und verbindende Klassenpolitik)
DIGITALISIERUNG DER ÖKONOMIE UND ZUKUNFT DER ARBEIT
Mit künstlicher Intelligenz zum Sozialismus?
Mit Sebastian Wertmüller (ver.di, Bezirksgeschäftsführer Süd-Ost-Nds)
SYSTEM CHANGE NOT CLIMATE CHANGE
Ökosozialismus oder Barberei?
Mit Steffen Kühne (Rosa-Luxemburg-Stiftung, Referent für sozial- ökologischen Umbau) und Hannah Springer (Fridays for Future)
LINKER INTERNATIONALISMUS
– zwischen Nationalstaat und Globalpolitik
Mit Peter Wahl (Vorstand WEED – Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung)
WOHNEN FÜR ALLE
Ist sozialistische Wohnungspolitik im Kapitalismus möglich?
Mit Karin Zauner-Lohmeyer (Europäische Bürgerinitiative „Housing for all“, Wien) und Michail Nelken (Wohnungspolitischer Sprecher Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus Berlin)
16:30 UHR
PODIUMSDISKUSSION
KOOPERATION STATT SPALTUNG – PERSPEKTIVEN DER MOSAIKKLINKEN
Mit Sevim Dagdelen (MdB DIE LINKE), Peter Wahl (WEED), Sebastian Wertmüller (ver.di), Dirk Wittenberg (Interventionistische Linke), Michael Nagel (Fridays for Future)
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Hannover und der Rosa-Luxemburg- Stiftung Niedersachsen und dem Ver.di Bildungswerk in Kooperation mit dem Projekt Moderner Sozialismus Hannover und der Fraktion DIE LINKE im Rat der LHH
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Do. 12.Sep.2019, Beginn 19Uhr – Der Iran im Fadenkreuz der USA
Der Iran im Fadenkreuz der USA
Am 21. Juni 2019 stand die Welt offenbar kurz vor dem Beginn eines neuen mörderischen Krieges. Die US- Regierung stoppte nach eigenen Angaben einen groß angelegten völkerrechtswidrigen Angriff auf den Iran erst im letzten Moment. Stattdessen führte sie eine andere Kriegshandlung aus, eine Cyberattacke auf iranische Einrichtungen.
Doch die Gefahr eines erneuten Angriffskrieges der USA im Mittleren Osten und eines gefährlichen Flächen- brandes in dieser Region und womöglich darüber hinaus ist längst nicht gebannt. Das US-Imperium hat den Iran schon seit längerem als Gegner militärisch ins Faden- kreuz genommen.
Nachdem der US-Präsident das Atomabkommen mit dem Iran grundlos gekündigt und – befeuert von Saudi- Arabien und Israel – Kriegsschiffe in die Golfregion entsandt hat, droht der schon jahrzehntelange Kampf um die Vorherrschaft am Persischen Golf wieder aufzuflammen.
Prof. Mohssen Massarat und zahlreiche iranische Wissenschaftler*innen haben einen Appell an die Bundesregierung geschickt, alles in ihrer Machtliegende zu tun, um einen Flächenbrand im Nahen und mittleren Osten zu verhindern. Sie empfehlen einen Schulter- schluss mit den Unterzeichnerstaaten des Atomvertrages (England, Frankreich, Russland und China) sowie die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran, die nur den Hardlinern Vorschub leisten.
Wir wollen mit dem Politikwissenschaftler und Iran- Experten Mohssen Massarrat diskutieren, welche politischen Schritte unternommen werden müssten, um eine stabile und gerechte Friedensordnung im Nahen und Mittleren Osten zu etablieren und was die Friedens- kräfte in Hannover dafür tun könnten.
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Hannover in Kooperation mit dem Bildungswerk ver.di Nds. und Projekt Moderner Sozialismus Hannover
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Di. 29.Jan.2019, Beginn 19Uhr – Yanis Varoufakis
Yanis Varoufakis: »Die ganze Geschichte. Meine Auseinandersetzung mit
Europas Establishment«
Es lesen Rainer Iwersen, Ulrike Knospe, Christian Bergmann undProf. Dr. Rudolf Hickel gibt ökonomische Erläuterungen.
Die Premiere fand 2018 in der bremer shakespeare company statt. Textauswahl: Gerd Bock | Lesefassung: Rainer Iwersen
In seinem ebenso brillanten wie spannenden Bericht schildert Varoufakis die Erfahrungen, die er als griechischer Finanzminister mit den Vertre- tern der EU gemacht hat: Auf 600 Seiten protokolliert und analysiert er das Ringen um eine demokratische und soziale Veränderung der Politik gegenüber Griechenland und Europa generell. Wir schauen hinter die Kulissen der Machtzentren in der Eurozone. Varoufakis’ Protokolle seiner Kämpfe mit ihren Vertretern sind so aufschlussreich wie mitunter ko- misch. Dabei ist die griechische Niederlage eine Tragödie – nicht nur für die griechische Bevölkerung, sondern für die ganze EU.
Oxi zu dieser Eurozone
In der Nacht vom 5. Juli 2015, als die Griechen mit 63 Prozent »Oxi/Nein« zur Troika-Politik sagten, erklärte Janis Varoufakis gegenüber der Pres- se: »Unser Nein ist ein majestätisches, großes Ja zu einem demokratischen Europa. Es ist ein Nein zu der düsteren Vision einer Eurozone, die wie ein eiserner Käfig für Europas Völker ist. Aber es ist ein lautes Ja zu einer Vision der Eurozone, die soziale Gerechtigkeit und gemeinsamen Wohlstand für alle Europäer verheißt.«
Ein historischer Satz. Im Rückblick erscheint der Sieg des Berlin/Brüs- seler-EU-Establishments über die griechische Bevölkerung wie ein Pyr- rhussieg. Vor allem Varoufakis hatte versucht, aus der europäischen Krise einen Ausweg zu weisen. Er wurde dafür massiv verleumdet und medial diffamiert – nicht ohne negative Folgen: Nationalistische Bewegungen haben in Europa weiteren Auftrieb bekommen. Großbritannien hat der EU den Rücken gekehrt und in Italien versucht ein Bündnis mit rechts- populistisch-rassistischer Schlagseite der Zwangsjacke der herrschenden europäisch-deutschen Agenda zu entkommen. Brillant beschreibt Varou- fakis in seinem Buch: »Die ganze Geschichte – Meine Auseinanderset- zung mit Europas Establishment (Adults in a room)« die Mechanismen der Macht in der EU. Dieses Ringen um eine demokratische und soziale Veränderung der europäischen Politik 2015 führt er wie eine antike Tra- gödie vor, deren mächtigsten Figuren deutsche Politiker waren. Die in der »bremer shakespeare company« präsentierten Auszüge aus Varoufakis Text können wichtige Aspekte des Kampfes neu lebendig machen, den Griechenland gegen die vereinte Streitmacht der EU, des Internationa- len Währungsfonds (IWF) und der deutschen Massenmedien geführt und verloren hat – zum Nachteil der Menschen in Griechenland und auch zum Nachteil der Zukunft eines vereinten Europas.
v. i. S. d. P.: Rainer Butenschön, Damaschkestr. 10, 30659 Hannover
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Fr. 18.Jan.2019, Beginn 19Uhr – ROSA LUXEMBURG
ROSA LUXEMBURG
EINE REVOLUTIONÄRE SOZIALISTIN
Den 100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg (und Karl Liebknecht) am 15. Januar 1919 nehmen wir zum Anlass, Leben und Werk der revolutionären Sozialistin, Mitbegründerin des Spartakus- bundes und der Kommunistischen Partei Deutschlands, zu würdigen.
Nach einem Einleitungsvortrag von dem Politologen Prof. Michael Buckmiller und einem anschließenden kleinen Imbiss zeigen wir ab ca. 20.30 h den Film Rosa Luxemburg von Margarethe von Trotta.
In opulenten Bildern erzählt die Filme- macherin Margarethe von Trotta die bewegte Lebensgeschichte der kämpfer- ischen Sozialistin Rosa Luxemburg, die 1870 geboren und 1919 von rechten Freicorps-Offizieren ermordet wurde. In einer Mischung aus Spiel- und Dokumen- tarszenen versucht der Film, sowohl die politische, als auch die private Seite der legendären Streiterin der Arbeiterbewegung und Kriegsgegnerin Luxemburg anschaulich zu machen.
Normalpreis: 5,00 € Ermäßigter Preis: 2,50 €
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg- Stiftung Niedersachsen, Projekt moderner Sozialismus Hannover e.V., Loccumer Initiative für kritische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und DIE LINKE. Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover.
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Di. 13.Nov. Die Griechenland Solidarität Hannover lädt ein:
O Topos Mou: Solidarisch im Widerstand gegen Armut und Hoffnungslosigkeit
Dienstag, 13. Nov. 2018 | 19.00 Uhr
im Kulturzentrum Pavillon Lister Meile 4, 30161 Hannoverbarrierefrei | Eintritt frei
Bis August 2018 war Griechenland acht Jahre lang den Kürzungs- und Privatisierungsdiktaten von EU und IWF unterworfen. Massenerwerbslosigkeit, Obdachlosigkeit, dramatische Rentenkürzungen, Armut und Hunger sind die Folgen dieser Politik, sie bestimmen weiterhin das Leben von Millionen Griechen. Dagegen hat Elias Tsolakidis in Katerini im Norden Griechenlands eine faszinierende Bürgerbewegung („O Topos Mou“ / Mein Ort) gegründet, die mit Selbsthilfe und Selbstorganisation und unter Ausschaltung der Handelskonzerne Widerstand gegen Verelendung und Hoffnungslosigkeit leistet. Darüber berichtet Elias – und er sagt auch, was wir in Hannover für ein solidarisch vernetztes Europa tun können.
Mit dabei wird an diesem Griechenlandabend auch der Bremer Historiker Dr. Karl Heinz Roth sein. Er berichtet über Fortschritte in der Frage der Reparationen, die Deutschland sich völkerrechtswidrig weigert an Griechenland für die große Zerstörungen während der
Nazi-Besatzung im Zweiten Weltkrieg zu zahlen. Roths wichtiges Buch „Reparationsschuld – Hypotheken der Deutschen Besatzungsherrschaft in Griechenland und Europa“ (zusammen mit Hartmut Rübner) wird dank des Engagements von Elias Tsolakidis ins Griechische übersetzt und den griechischen Reparationsforderungen neuen Auftrieb geben. Der Überschuldung Griechenlands kann nur mit dem Schuldenschnitt begegnet werden, kombiniert mit den unerledigten Reparationshypotheken, damit ein Schlussstrich gezogen werden kann, so Karl Heinz Roth.
Der betrügerischen Insolvenzverschleppung der Europäischen Zentralbank (EZB) muss ein Ende gesetzt werden!
Auf dieser Grundlage könnte Griechenland neue Überlebensperspektiven entwickeln.
Flyer als PDF Download: PK Solidarisch im Widerstand_web
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17.Mai Elemente einer nachkapitalistischen Gesellschaft
Do, 17.5.2018 19 Uhr
Reihe: Zukunft des Sozialismus
Dr. Meinhard Creydt (Berlin)
Elemente einer nachkapitalistischen Gesellschaft
Ein Grund für die Schwäche sozialer Kritik und linker Politik besteht im Mangel an realitätstüchtigen Antworten auf die Frage, wie eine Gesellschaft ohne Kapitalismus aussehen kann und soll. Wie entgeht sie der Regression in unterkomplexe Patentrezepte?
In seinem Buch „46 Fragen zur nachkapitalistischen Gesellschaft“ (Verlag Westfälisches Dampfboot, 2016) versucht der Soziologe und Psychologe Meinhard Creydt Antworten auf diese Frage zu geben.
In seinem Vortrag wird er einige Essentials des Buchs zur Diskussion stellen. Dabei geht es
– um Momente eines guten Lebens im Sinne eines Leitbilds nachkapitalistischer Entwicklung
– um bereits existierende Bewegungen oder Ansätze in diese Richtung
– um die Frage, wie die Institutionen aussehen, die eine nachkapitalistische Gesellschaft prägen.
Veranstalter: Projekt moderner Sozialismus Hannover, Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen
Veranstaltungsort: Stadtteilzentrum Nordstadt Bürgerschule, Klaus-Müller-Kilian-Weg 2 (Schaufelder Str.), Theatersaal
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19. Jan. – Ein Grieche trauert um Deutschland
Ein Grieche trauert um Deutschland
Argyris Sfountouris war noch nicht vier Jahre alt, als deutsche Besatzungssoldaten am 10. Juni 1944 seine El- tern und 216 andere Bewohner seines griechischen Heimatdorfes Distomo in der Nähe von Delphi bestialisch ermordeten. Seither wartet Argyris Sfountouris auf eine wenigstens symbolische Wiedergutmachung durch die deutsche Regierung. Auch kämpft er gegen die freche Behauptung, seine hingemetzelten Angehörigen seien – so die Au assung der Bundesregierungen – nicht Opfer einer willkürlichen NS-Tat geworden, sondern durch eine „Maßnahme im Rahmen der Kriegführung“ also quasi legitim ums Leben gekommen. Wir sprechen mit dem heute 78-jährigen Argyris über dessen Buch „Trauer um Deutschland“ und seine Ho nung, dass das deutsche Volk die historische Wahrheit endlich anerkennt – damit, so Argyris, das beginnen kann, was wir seit Jahrzehnten anstreben: die wirkliche und wahre Aussöhnung.
19. Januar 2018 – 18.00: Dokumentar lm„Ein Lied für Argyris“
Ab 19.45 Uhr Vortrag und Diskussion von und mit Argyris Sfountouris
und dem Bremer Historiker Karlheinz Roth im Kulturzentrum Pavillon in Hannover.
Das Flyer zur Veranstaltung vom 19-Jan-2018
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